Schönheit aus der Natur und was wir von Hildegard von Bingen lernen können
Es gibt Dinge die begleiten uns ein Leben lang. Bei mir ist es das Buch, das schon im Regal meiner Oma stand, die Schriften von Hildegard von Bingen. Schon im Mittelalter wusste sie, in Kräutern steckt mehr als nur Geschmack.
Als Kind habe ich darin geblättert, ohne wirklich zu verstehen, was darin steckt. Heute, mit meinem Beruf, sehe ich vieles mit anderen Augen und staune, wie aktuell manche Ihrer Ratschläge noch immer sind, gerade wenn es um Hautpflege geht.
Hildegard von Bingen sah die Natur als Apotheke und Kosmetikschrank zugleich. Pflanzen, Kräuter und Öle waren für Sie kein Trend, sondern selbstverständlich. Gerade bei Hautproblemen wie Akne findet man in ihren Rezepten spannende Ansätze, die wir auch heute noch nutzen können, natürlich angepasst an das, was die moderne Hautpflege mittlerweile schon weiß.
Ein Beispiel: Salbei. Sie empfahl ihn wegen seiner reinigenden und entzündungshemmenden Wirkung. Heute wissen wir, dass Salbei-Tee äußerlich angewendet tatsächlich beruhigend auf gereizt Haut wirken kann. Kein Ersatz für eine professionelle Behandlung, aber eine wunderbare Ergänzung.
Oder Fenchel, von Hildergard von Bingen liebevoll als Alleskönner beschrieben. Er galt als
"freundlich für den Menschen" und wurde bei inneren Unruhen, aber auch für eine klaren Teint empfohlen. Ein Tee aus Fenchelsamen kann tatsächlich ausgleichend wirken und den Körper sanft entlasten. Das zeigt sich dann oft auch im Hautbild.
Wie wir wissen hilft das Vitamin A bei Akne sehr gut. Es wird empfohlen täglich 2 Gläser puren Möhrensaft zu trinken, mit Äpfel und Rote Bete kann man die positive Wirkung auf die Haut noch verstärken. Damit das in der Leber gespeicherte Vitamin A ins Blut abgegeben wird, braucht der Körper Zink. Wer an Akne leidet, sollte täglich 15 mg Zink zu sich nehmen oder Kürbissamen essen, die reich an Zink sind. Sehr zu empfehlen sind auch Nachtkerzenöl und Vitamintabletten mit Hagebutte, die zusätzliches Vitamin C liefern und so Hautinfektionen vorbeugen.
Natürlich, wir müssen nicht alles aus dem Mittelalter blind übernehmen. Aber der Gedanke, dass Schönheit und Gesundheit Hand in Hand mit der Natur gehen, ist heute aktueller denn je.
Für mich ist es faszinierend, beides zu verbinden, alte Weisheit und moderne Kosmetik.
Wenn wir die Natur in unsere Pflege einladen, holen wir uns ein Stück Gelassenheit zurück und das sieht man auch unserer Haut an.
Spannend finde ich, wie sich altes Wissen überall auf der Welt ähnelt. Während Hildegard von Bingen hier in Europa Pflanzen wie Salbei oder Fenchel empfahl, haben Kulturen in Asien ihre ganz eigenen Schätze genutzt, von Aloe Vera bis Kurkuma. Auch dort gilt: Natur und Hautpflege gehören zusammen. Genau darüber habe ich meine Buch " Hautpflege aus Asien" geschrieben, weil ich es faszinierend finde, wie universell diese Rituale sind und wie sehr sie uns auch heute noch inspirieren können.
Die Natur hat unendlich viele Schönheitsgeheimnisse, aber welches ist dein persönliches Lieblingskraut? Hast du vielleicht selbst ein kleines Hausmittel, dass deiner Haut guttut?
Schreib es in die Kommentare, ich freue mich auf eure Tipps und Erfahrungen.
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Freuen würde ich mich, wenn du dich auch für meine Buch interessierst. Hier kannst du es kaufen - Hautpflege aus Asien
Herzlichst eure
Tosca
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