Warum die Reinigung der Haut so wichtig ist.

Pflegewissen mit Herz – direkt aus dem Kosmetikstudio. 

Wenn Kundinnen zu mir kommen und berichten, welche kostspieligen Cremes sie sich kürzlich gegönnt haben, frage ich manchmal ganz simpel: „Wie reinigen Sie abends Ihre Haut? “ Oft entsteht dann eine Stille. Oder es kommt Folgendes: „Ach, nur schnell mit Wasser, ich schminke mich eh kaum.“ Oder: „Ich hab da so ein Mizellenzeug – reicht das nicht?“ Tja. 

Und hier ist der Aspekt, den viele nicht richtig einschätzen – und der für mich entscheidend dafür ist, ob die Haut gepflegt aussieht oder ob sie Unruhe, Rötungen und Glanz zeigt: 


Wodurch zeichnet sich eine gute Reinigung aus?

Betrachte deine Haut als ein empfindliches kleines Biotop. Jeden Tag kommt etwas hinzu: Staub, Schweiß, Talg, UV-Filter, Make-up, Abgase und deine eigene Hand (Spoiler: Sie ist selten steril). Wird es abends nicht sanft, und gründlich entfernt, hat deine Haut Stress. Punkt. Eine gestresste Haut kann keine Pflege aufnehmen, unabhängig vom Preis der Creme. 

Zusammengefasst: 
Reinigung =  Reset (Zurücksetzung)
Pflege = Aufbau 

Du würdest doch auch kein Haus auf einem schmutzigen Fundament errichten, oder?

Drei Fehler, die mir immer wieder auffallen: 

1. Zu aggressiv: Was quietscht, ist erledigt. Wenn deine Hau nach der Reinigung spannt oder knirscht, ist das ein Zeichen für zu aggressive Produkte! In der Regel sind milde Gelreiniger sowie Reinigungsöle oder -milch die bessere Wahl.

 2. Zu lax: „Abends bin ich zu erschöpft“ – kann ich nachvollziehen. Aber du kannst dir zwei Minuten für dich selbst nehmen. Und wenn dem nicht so ist: Weshalb nicht? 

3. Kein Nachreinigen: Nur ein Abschminktuch? Nope. Ein einmaliges Wischen ist nicht ausreichend. Mizellenwasser ist ebenfalls kein Wundermittel. Ein mildes Reinigungsprodukt auf Wasserbasis: So sieht Pflege aus, die Hirn und Herz vereint.


Reinigung ist Fürsorge


Ich sehe Hautpflege nicht als Pflichtprogramm. Sondern als Berührung mit sich selbst.
Wenn du abends vor dem Spiegel stehst und dir mit warmem Wasser und einem guten Produkt das Gesicht wäscht – dann tust du mehr als nur „reinigen“.
Du sagst dir: „Ich bin mir wichtig.“
Und das sieht man deiner Haut irgendwann auch an.


Mein Fazit:

  • Reinigung ist der erste Liebesbrief an deine Haut.
  • Mach sie sanft, regelmäßig und bewusst.
  • Und dann darf auch die Creme ihren Auftritt haben.


Gesichtsreinigung – Dein Mini-Guide für strahlende Haut

Weil eine gute Reinigung mehr ist als nur sauber machen.
 

1. Wähle das passende Reinigungsprodukt

Trockene / empfindliche Haut:

➤ Reinigungsmilch, Reinigungsöl, Cremereiniger

➡ sanft, rückfettend, ohne Alkohol


Normale / Mischhaut:

➤ Milde Gel- oder Schaumreiniger

➡ gründlich, aber nicht austrocknend


Unreine / fettige Haut:

➤ Leichte Reinigung mit z. B. Salicylsäure

➡ klärend, aber hautschonend


2. So geht die Reinigung Schritt für Schri

  1. Hände waschen
  2. Gesicht mit lauwarmem Wasser anfeuchten
  3. Reinigungsprodukt 30–60 Sekunden sanft einmassieren
  4. Mit Wasser oder einem weichen Tuch abnehmen
  5. Optional: Doppelte Reinigung bei Make-up

Extra-Tipp:

Ein frisches Baumwoll- oder Mikrofasertuch macht’s noch gründlicher. Aber: bitte nicht rubbeln!


Danach: Pflege nicht vergessen!

✔️ Sanfter Toner / Gesichtswasser (ohne Alkohol)

✔️ Serum, Creme, Öl – je nach Hautbedürfnis


Gern könnt ihr eure Meinung oder auch Fragen dazu in den Kommentaren hinterlassen. Ich freue mich darauf.


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Herzlichst eure
Tosca 

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