Fruchtsäurepeeling - was bewirkt es

Vor nicht allzu langer Zeit erzählte mir eine Kundin das Sie ein Fruchtsäurepeeling immer zu Hause macht. Ich fragte Sie wie hoch die Fruchtsäure denn dosiert wäre die sie anwendet. Zu meinem Erstaunen wusste sie es nicht. 
Auch welche Art von Fruchtsäurepeeling sie verwendet, konnte sie mir nicht beantworten. Ich wollte sie nicht belehren, aber konnte dass so nicht im Raum stehen lassen. Ich erzählte ihr dann dass es kein Problem ist ein Fruchtsäurepeeling zu Hause zu machen, es ist eben nur sinnvoll wenn man schaut was man sich auf die Haut gibt.

Auftragen, einwirken und abwaschen damit ist es bei weitem nicht getan. Es muss einiges beachtet werden, damit es effektiv wirkt: die Dosierung und Konzentration der Fruchtsäure, die Dauer der Einwirkzeit, Zustand und Verträglichkeit der Haut. 

Wer sich nicht sicher ist sollte sich lieber von einer Kosmetikerin oder einem Hautarzt beraten und behandeln lassen. Auch weil die Ergebnisse durch die höhere Dosierung der Präparate viel intensiver sind als das Fruchtsäurepeeling für den Hausgebrauch, da diese Fruchtsäuren meist weniger als 10% haben. Der Profi dagegen darf mit Fruchtsäuren von bis zu 60% arbeiten. 

Auch nach einer Behandlung ist wichtig dass die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt wird, da der Haut durch die Fruchtsäure Feuchtigkeit entzogen wird. 

Doch was macht ein Fruchtsäurepeeling eigentlich.
Bei einem Fruchtsäurepeeling dringt die Säure in die oberste Hautschicht ein und löst dort abgestorbene Hautschüppchen. Des Weiteren stimulieren die Peelings nicht nur den Hautstoffwechsel, sondern unterstützen auch die natürliche Regeneration der Haut und regen zusätzlich die Kollagenbildung an. Kleine Fältchen und Pigmentflecken können gut damit gemildert werden. Der Teint wirkt frischer und es sorgt für ein ebenmäßiges und feineres Hautbild. Gerade auch für Akne geplagte ist ein Fruchtsäurepeeling Dank seiner entzündungshemmenden Eigenschaften eine Behandlung die sich sehr gut eignet damit das Hautbild reiner wird. 

Geeignet ist ein Fruchtsäurepeeling grundsätzlich für jeden Hauttyp. Wer allerdings sehr empfindliche Haut oder Couperose hat sollte von dieser Behandlung abstand nehmen, da während der Behandlung die Haut sehr stark Durchblutet wird. Auch wer unter Herpes leidet sollte darauf verzichten, da das Verreiben des Peelings die Ausbreitung der Viren fördert. 

Die Behandlung bei einer Kosmetikerin oder bei einem Dermatologen erfolgt meist in mehreren Sitzungen, wobei die Dosierung stetig gesteigert wird. Dadurch gewöhnt sich die Haut langsam an den Wirkstoff und die Nebenwirkungen werden somit vermieden. Für intensive Fruchtsäurebehandlungen sind etwa 5-10 Sitzungen im Abstand von 14 Tagen notwendig. 

Wenn das Fruchtsäurepeeling richtig angewendet wird, gibt es keine Risiken und Nebenwirkungen. Möglich ist allerdings ein leichtes Brennen während der Behandlung. Außerdem kann die Haut etwas gerötet sein, diese Begleiterscheinungen verschwinden jedoch nach kurzer Zeit. 

Fazit: Ein Fruchtsäurepeeling kann überzeugende Ergebnisse leisten. Eine zarte Haut mit einem schönen Glow! 

Gern könnt ihr eure Meinung und Erfahrung zu dem Thema in den Kommentaren mitteilen.

Herzlichst eure 
Tosca 






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