Große oder erweiterte Poren. Was kann man tun

Sehr oft klagen Kundinnen und Kunden über „große Poren“ meist befinden sie sich auf Nase, Wangen oder Stirn und werden oft als unästhetisch empfunden. 

Großer Poren sind weder krankhaft noch gefährlich sondern oberflächliche Hautstrukturen, die wie kleine Löcher aussehen. Grobe, erweiterte Talgdrüsenausgänge, die oft bei öliger, fettiger Haut, aber auch wenn die Haut an Elastizität verliert, vorkommen, sind die Verursacher. 

Poren sind ein Teil der Talgdrüsen, sie dienen als Kanal für die unter der Haut liegenden Haarwurzeln (Follikel).
Der Körper sondert über sie Hautfett (Talg) ab. Dieser Talg hält die Oberhaut geschmeidig und schützt sie vor Krankheitserregern, Bakterien und Umwelteinflüssen. Zudem sind die kleinen Öffnungen wichtig für den Hautstoffwechsel.

Wie groß die Poren bei einem Menschen ausfallen, hat unterschiedliche Gründe. Der wichtigste ist die Genetik. Wenn ein Elternteil oder beide große Poren haben, ist es wahrscheinlicher, dass auch der Nachwuchs großporige Haut bekommt.
Jeder Mensch hat außerdem von Natur aus ein bestimmtes Hautbild. Es gibt Menschen mit trockener Haut, mit Mischhaut oder mit fettiger Haut, die zu Pickeln neigt. Große Poren sind bei Letzterer besonders häufig, denn es kommt öfter zu einem „Talgstau“, der die Poren weitet.

Auch hormonelle Veränderungen, Rauchen, Alkohol, Stress oder bestimmte Lebensmittel lassen die Poren größer werden, zu Letzteren gehören unter anderem Milchprodukte wie Käse, Joghurt oder Sahne. 

Kann man große Poren verkleinern? Nein, kann man nicht wirklich. Den große Poren sind entweder von Natur aus groß oder sind über die Zeit weniger elastisch geworden und bilden sich nicht wieder zurück.

Es gibt aber die Möglichkeit, große Poren optisch zu verkleinern und das Hautbild feiner aussehen zu lassen.
Dazu gehört die richtige Pflege. Die Basis ist  die tägliche
Reinigung, morgens und abends. Die Reinigung sollte dem Hauttyp entsprechend abgestimmt sein. Fettreiche Mixturen bitte lassen, sondern auf ph-neutrale, rückfettende Pflege setzen. 

Hautcremes mit Retinol lassen die Poren kleiner wirken. Der Wirkstoff kurbelt die Zellerneuerung an und klärt die Talgdrüsen, wodurch das Hautbild feiner wirkt. 

Ein Gesichtswasser (Tonic) klärt die Haut, indem es tief eindringt und sie gründlich von abgestorbenen Hautschuppen befreit sowie die Talgproduktion reguliert. 
Am besten wählt man eines mit Salicylsäure. Die trägt die oberste Hautschicht ab und öffnet die Poren. 

Eine kosmetische Gesichtsbehandlung kann hier ebenfalls Abhilfe schaffen, das Aquafacial. Diese Behandlung ist eine sanfte Form der Hautreinigung: die Haut wird mittels Vakuums potentiell gereinigt und von Talgablagerungen und Unreinheiten befreit. Hautschüppchen und - verhornungen werden abgetragen und die Haut wird maximal aufnahmefähig für die nächste Phase. In dieser wird die Haut mit hochkonzentrierten Wirkstoffseren versorgt. 

Gern könnt ihr mir eure Erfahrungen in den Kommentaren mitteilen. Ich freue mich über einen Austausch.

Herzlichst eure
Tosca 






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